FAQ

Hier finden Sie eine Auflistung der meistgestellten Fragen rund um unsere Systeme und Lösungen.
Sollten Sie noch weitere Fragen haben, wenden Sie sich einfach an info@ix-tech.de

Unter Pick-by-Light, auch Pick-to-Light oder Pick-2-Light (P2L) genannt, versteht man ein papierloses, belegloses Kommissionierungsverfahren.
Es ersetzt Kommissionierlisten auf Papier, umständliches Suchen der richtigen Lagerplätze und verringert die Fehleranfälligkeit des Pickvorgangs.

Zunächst werden alle Lagerorte mit Fachanzeigen bestückt. Diese bestehen meist aus Blickfangleuchten in Form von LEDs, einer Mengenanzeige, der zu entnehmenden Artikel und einer Quittierungsoption in Form von beispielsweise Tastern.

Der Kommissionierer wird nun mit Hilfe der leuchtenden oder blinkende LED-Anzeigen durchs Lager zu den korrekten Lagerorten geführt.
Hierbei sind auch mehrere Farben, für parallel kommissionierende Lagermitarbeiter kein Problem.

Ein optionale Mengenanzeige an den entsprechenden Regalen unterstützt den Pickvorgang zusätzlich. Somit ist auf einen Blick ersichtlich, wie viele Artikel entnommen werden müssen.

Im letzten Schritt dient der Quittierungstaster als weitere Kontrolle, indem die Entnahme bestätigt und in Echtzeit an das betreffende Lagersystem gemeldet wird. Dies hilft, Fehlpicks drastisch zu reduzieren.

Die Hauptvorteile des Systems liegen bei der Beschleunigung von Arbeitsschritten sowie der Reduzierung von Fehlern.

+ Durch die deutlich sichtbaren LED-Blickfangleuchten kann der Mitarbeiter vorausschauend und geführt kommissionieren. Lagerplätze sind sofort ersichtlich und deutlich identifizierbar. Langes Suchen und Fehlpicks werden somit bereits um ein vielfaches reduziert.
+ Weiterhin hat der Mitarbeiter die Hände frei: keine Papierliste, kein Scanner. Er kann sich voll und ganz auf seine Arbeit konzentrieren und ist weniger abgelenkt. Gerade bei sperrigen Gütern ist diese Art des Kommissionierens eine echte Erleichterung.
+ Dank der Quittierung am Ende des Pickvorgangs wird das Lagersystem in Echtzeit informiert. Fehler werden reduziert, zusätzliche Arbeiten mit Listen entfallen.
+ Vor allem in saisonalen Hochzeiten können neue Mitarbeiter sehr schnell und einfach angelernt werden. Das System leitet auch unerfahrene Arbeiter oder solche, mit sprachlichen Barrieren sicher durch die Prozesse.

Die Möglichkeiten des Einsatzes sind weitläufig und sehr individuell anpassbar.

+ Das Verfahren eignet sich besonders für * Versandhändler* und Onlineshops, die in Zeiten von Same-Day-Delivery und hohem Auftragsaufkommen vor allem auf schnelle, fehlerfreie Kommissionierung angewiesen sind.
+ Auch in der Industrie finden sich hervorragende Einsatzgebiete, die dem Zeitgeist des Just-in Time entsprechen. Hierbei können Teile und Sets für die Montage zusammengestellt und stückgenau an die entsprechenden Linien transportiert werden.
+ Weiterhin unterstützt das System die Mitarbeiter Schritt-für-Schritt bei Fertigungs- und Montageprozessen und fungiert als Werkerführung , direkt am Arbeitsplatz.

Je nach Bedarf können Pick- und Putprozesse auch kombiniert, Hardware wie Scanner, Monitore oder Wägen ergänzt und das Komplettpaket individuell an die Bedürfnisse des Kunden angepasst werden.

Pick-by-Light-Systeme sind sehr flexibel und leicht auf die individuellen Bedürfnisse anpassbar, was ein großes Anwendungsspektrum erlaubt.
Dennoch gibt es einige wenige Einschränkungen, die es zu beachten gilt:

Zunächst muss gewährleistet werden, dass die Blickfangleuchten auch gut sichtbar und farblich von den Mitarbeitern erkennbar sind. Je nach Anordnung der Regale, Größe des Lagers und Aufteilung der Kommissionierzonen müssen einige Anpassungen und Umlagerungen stattfinden.
Auch muss die Häufigkeit der Zugriffe auf einzelne Artikel zum System passen. Wird der Großteil der Lagerplätze nur sehr selten aufgesucht (Ersatzteile, übermäßig C-Ware…), eignen sich andere Systeme besser und sind kostengünstiger.

Grundsätzlich besteht das System aus 2 Hauptgruppen: der Hardware und der Software. Diese wiederum unterteilen sich in unterschiedliche Kompenenten.

Zur Hardware gehören
Die Fachanzeige, je nach Anwendungsgebiet und Wunsch z.B. mit oder ohne Stückanzeige.
Der Controller, der die Kommunikation und Stromversorgung zwischen Fachanzeige und Steuerung übernimmt.

Diese Frage lässt sich natürlich nicht allgemein beantworten. Um eine möglichst lange Nutzdauer zu gewährleisten, sind jedoch alle beanspruchten Teile aus robusten, langlebigen Materialien wie Aluminium, was einen langjährigen Einsatz erlaubt.
Und falls doch mal etwas kaputt geht, liefern wir schnellstmöglich Ersatz oder vereinbaren direkt beim Kauf eine regelmäßige Wartung.

Zwar hängt die Amortisierung von vielen sehr individuellen Faktoren ab, durchschnittlich wird diese jedoch schon nach 2-3 Jahren erzielt.
Da neben der gesteigerten Geschwindigkeit der Kommissionierprozesse noch weitere Aspekte, wie die Fehlerreduktion und damit einhergehend Kundenzufriedenheit und verringerter Retourenrate im Fokus stehen, ist ein positiver Aspekt jedoch schon sehr schnell spürbar.

Pick-by-Light ist vielfältig einsetzbar und kann mit ziemlich jeder SQL-Datenbank kommunizieren.

Das umgekehrte Verfahren Put-to-Light basiert auf den Grundlagen des Pick-by-Light. Anders als beim Pickvorgang werden jedoch keine Artikel aus gekennzeichneten Lagerplätzen entnommen, sondern dort platziert.
Hierbei wird dieselbe Hardware genutzt, die Fachanzeigen unterscheiden sich nicht.

Ein beliebtes Anwendungsgebiet für das Put-to-Light-Verfahren ist die mehrstufige Kommissionierung. Hierbei werden mehrere Aufträge gleichzeitig kommissioniert, um Wege sowie Pickzeiten zu reduzieren.
Im nächsten Schritt werden die zuvor gepickten Artikel auf die einzelnen Aufträge aufgeteilt. Hierzu werden sie abgescannt und in den betreffenden Auftragsboxen, die dank Blickfangleuchten aufleuchten, abgelegt.

pack2light steuert Packtischprozesse und stellt relevante Informationen zu Auftrag und Kunde zur Verfügung.
Somit kann direkt beim Packprozess angezeigt werden, welche Kartonage sich eignet, welches Werbematerial oder welche Sonderzugabe wie beispielsweise Zolldokumente eingelegt oder ob der Artikel gesondert verpackt werden soll. Auch Marketingaktionen wie die Erstellung von Gutscheine für Neukunden oder Beigabe von Werbegeschenke ab einem bestimmten Bestellwert sind umsetzbar.

Über ein zentralisiert auf dem ix.light-Server laufendes Workflow-System können Datenbanken ausgelesen und alle wichtigen Informationen auf den Packtischmonitoren angezeigt werden.
Der Mitarbeiter erhält eindeutige, schnell verständliche Anweisungen auf dem Display und weiß dank zusätzlicher Blickfangleuchten zielgenau, welche Beilage gegriffen und verpackt werden muss.

Dadurch verringern sich nicht nur Einarbeitungszeiten drastisch, sondern Fehler werden minimiert und Marketingaktionen lassen sich nachträglich punktgenau tracken und auswerten.

Der Packprozess ist hierbei je nach Bedarf flexibel und individuell definierbar. Hierbei besteht die Möglichkeit den Workflow von uns oder selbstständig inhouse programmieren und anpassen zu lassen.

Mehr Informationen zu dieser Lösung finden Sie auch hier.

work2light führt den Mitarbeiter zielsicher und einfach durch Arbeitsschritte und unterstützt sie als Assistenzsystem bei komplexen Aufgaben.
Dabei führen Multicolour-LEDs und Anweisungen auf dem Display den Anwender Schritt für Schritt durch die Abläufe und helfen bei der Automatisierung von Montageprozessen.

Ob als Standlone, Linienfertigung oder Komplettlösung, unsere work2light-Lösung ist vielseitig anwendbar und individuell anpassbar,

Zunächst werden an allen Lagerfächern pick-by-light-Module sowie Blickfangleuchten angebracht.
Das System kann nun mit bis zu 600 Prozessschritten angelernt werden und führt den Mitarbeiter komplett lichtgesteuert durch den Ablauf. Schritte können hierbei manuell durch die Verwendung eines Tasters bestätigt oder abgebrochen werden.
Angelernte Steps können auch im Nachhinein einfach und schnell angepasst oder erweitert, Entnahme- und Nachfüllprozesse problemlos abgebildet werden. Weiterhin findet auf Wunsch eine 100%ige Endkontrolle statt.

Mehr Infos zu allen Möglichkeit und Vorteilen der unterschiedlichen Implementierung finden sie hier.

sort2light vereinfacht den Sortierprozess und vermeidet Fehler, die zu Störungen, Zeitverlust und Kundenunzufriedenheit führen können.
Dabei werden mit Hilfe von Blickfangleuchten (LEDs) die Auftragsbox, in die die Ware zu sortieren ist eindeutig identifizierbar gemacht.

Im ersten Schritt erhalten alle Sortierastationen pick2light-Hardware.
Eine Schnittstelle zum Lagerverwaltungssystem ordnet nun jeder Station, also beispielsweise jeder Box, einen Auftrag zu. Dieser Schritt ist auf Wunsch auch manuell vom Mitarbeiter umsetzbar.
Mit Hilfe eines MDE-Geräts wird nun jeder Artikel nacheinander gescannt und die betreffende LED an der dazugehörigen Auftragsbox leuchtet gut kenntlich auf.
Die Artikel werden somit der Reihe nach gescannt und einsortiert. Hierbei quittiert das Scannen eines neuen Artikels jeweils den vorherigen Schritt.

So kann der Mitarbeiter die zuvor kommissionierte Ware komplett und fehlerfrei in die korrekten Auftragsboxen aufteilen und die fertigen Boxen an das Verpackungs- oder Versandzentrum weiterleiten.
Der Prozess ist weiterhin durch pack2light unterstützbar.

Mehr Informationen finden Sie auch hier.

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